November 11

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Diese 2 Mindset Shifts haben dafür gesorgt, dass ich jetzt ein Onlinebusiness habe

Was ist der Unterschied zwischen jemandem, der träumt und Pläne schmiedet, sich ein eigenes solides Business wünscht, sich trotzdem nicht vom Fleck bewegt…

… und jemandem, der Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat erst kleine und dann große Schritte in Richtung eigenes Onlinebusiness macht?

Tja, da kommen natürlich viele Dinge zusammen. Aber als jemand, der jahrelang der ersten Kategorie angehört hat und inzwischen stolzes Mitglied der zweiten ist, kann ich sagen, was für mich den größten Unterschied gemacht hat.

Und zwar das Mindset.

Die letzten Monate waren super intensiv. Ich bin von einer Selbstständigen, die viel zu geringe Stundensätze verlangt hat zu einer Online-Unternehmerin geworden, die auf einmal tausende Menschen erreicht.

Ich finde jeden Tag mehr darüber heraus, warum meine Leserinnen und Leser mir folgen. Warum sie meine Artikel lesen, meine Mails lesen, meine Produkte kaufen. Warum sie bei mir kaufen und nicht bei jemand anderem.

In den letzten Tagen habe ich ganz stark das Bedürfnis, mich zurückzuziehen und zu reflektieren. Einiges aufzuräumen und einmal durchzufegen. Kennst du das?

Wie in einer Küche, in der Töpfe, Teller, Schalen und andere Utensilien einfach irgendwo rumliegen, weil sie noch keinen richtigen Platz haben, schwirren bei mir Post-its, Notizzettel und Ideen rum, die wichtig sind, aber noch nicht verstaut. Sie passen noch nicht ins System, weil ich noch keinen Platz für sie geschaffen habe.

Aber dazu am Ende mehr.

In meinen Challenges und in Gesprächen sehe ich, dass viele auch noch sehr am Anfang stehen. Vielleicht du auch. Es gibt ein Produkt, oder die Idee für ein Produkt. Ein Freebie oder die Idee für ein Freebie. Aber es gibt noch nicht genügend zahlende Kunden. Noch nicht genügend Abonnenten.

Es gibt noch keine strategisch geplanten Launches oder durchdachte Verkaufssysteme (also Funnel).

Deswegen möchte ich heute mal 2 Mindset Shifts mit dir teilen, die mir dabei geholfen haben, in kurzer Zeit ein Onlinebusiness aufzubauen, auf das ich wirklich Lust habe und dass mich, mich sein lässt. 

Mindset Shift #1: Erlaub dir, dass es scheiße wird...

Was mir immer wieder einen dicken roten Strich durch die Rechnung gemacht hat, war mein Perfektionismus. Ich weiß, dass manche sich damit schmücken, so wie “dafür bin ich einfach zu perfektionistisch.”

Aber ich meine das überhaupt nicht positiv. Perfektionismus hat nichts mit hohen Ansprüchen zu tun. Hohe Ansprüche sind super. Vor allem aber halten sie uns in der Regel nicht davon ab, etwas zu tun. Loszugehen. Im Gegenteil.

Perfektionismus hingegen ist einfach nur Angst in einem schicken Kostüm, damit wir ihn nicht so schnell erkennen. Am besten gar nicht.

Im September oder Oktober 2019 wollte ich meinen ersten Workshop zum Thema Landingpages verkaufen. Also brauchte ich eine Verkaufsstrategie. Und überhaupt erstmal einen Workshop. Und, und, und…

Ich wollte natürlich auch gleich einen gewissen Umsatz erreichen, ein schönes Workbook dazu erstellen und so weiter…

Im Endeffekt, vielleicht errätst du es, habe ich gar nichts gemacht. “Ne, wenn dann mache ich es richtig…”, war meine Denke.

Ich meine, ich bin Expertin im Bereich Online-Marketing, Copywriting und Verkaufen. Mein Problem war nicht, dass ich nicht wusste, wie ich verkaufe. Sondern, dass ich es einfach nicht mache. Dass ich nicht losgehe… Für meine Kunden, ja. Für mich, hm ne.

Im Januar habe ich mich dann in ein Coaching Programm begeben, weil ich mir einfach nur noch selbst auf die Nerven gegangen bin. Ich brauchte einfach mal jemanden, der mir hilft und mir auch ein bisschen Feuer unterm Hinter macht.

Für mich ist das Tanja Lenke von she-preneur.

Schon in einem der ersten Coaching Calls hat sie etwas zu mir gesagt, dass bei mir einen Dominoeffekt ausgelöst hat:

“Madita, du brauchst jetzt erstmal einen Start. Denk dran, groß denken und unperfekt starten.”

Das ist der erste Mindset-Shift, den du mal anprobieren kannst.

Vielleicht steht bei dir gerade ein Webinar an, vielleicht planst du eine Challenge, vielleicht willst du jetzt aktiv Kunden für dein Programm oder deine Dienstleistung finden.

Aber du bist überfordert und blockiert.

Erlaube dir einfach mal, dass das scheiße wird.

Das ist der einzige Grund, der dazu geführt hat, dass ich eine Challenge entwickelt und sie auch tatsächlich durchgezogen habe.

Was, wenn sich keiner anmeldet?

Dann meldet sich keiner an. Das ist ein super Learning. Warum hat sich keiner angemeldet?

Was, wenn sich nur 3 oder 4 Leute für meine Challenge anmelden?

Dann machst du die Challenge für 3 oder 4 Leute. Wenn sich nur einer für dein Webinar anmeldet, dann hältst du das Webinar für eine Person.

Wenn sich nur einer zu deinem Workshop anmeldet, dann hat diese Person riesiges Glück, denn dann machst du deinen Workshop mit einer Person.

In meinem ersten Workshop waren 2 Leute dabei. Mein Ziel waren 15.

Das was zählt, ist erstmal nicht das Ergebnis, sondern dass du es gemacht hast.

Erlaube dir, dass es scheiße wird.

Und weißt du was? Es wird nicht scheiße werden. Im Gegenteil.

Selbst wenn du nur ganz wenige Menschen erreichst. Diese Menschen zählen. Fokussiere dich auf sie. Hilf ihnen. Lös ihre Probleme. Höre ihnen zu.

Wenn du bereit bist, für einen Menschen abzuliefern, wirst du automatisch mehr anziehen.

Und das bringt mich zum zweiten Shift für heute...

Wenn du einen Menschen überzeugen kannst, kannst du auch zwei überzeugen

Es gibt auf Netflix eine Serie die heißt “The Oppenheim Group”. Es geht um eine Gruppe von Immobilien Maklern, die unglaublich luxuriöse Anwesen an unglaublich reiche Menschen in Beverly Hills verkaufen. (#nojudgmentplease)

Der Druck ist hoch. Genauso wie die Schuhe der Maklerinnen.

In einer Szene bekommt eine Maklerin Stress, weil sie kein Backup Offer hat. Das ist anscheinend ein ungeschriebenes Gesetz in der Immobilienwelt: “Always have a backup offer”.

Falls der Deal platzt, steht man eben nicht mit gar nichts da, sondern hat noch ein Ass im Ärmel.

Der Grund, warum ich dir das erzähle, ist folgender…

Als die Maklerin schuldbewusst zum Boss geht und ihm von dem geplatzten Deal berichtet, sagt der:

“Where is your backup offer? If you can get one offer, you can get two.

Uhhh, stimmt!

Wenn du einen Menschen überzeugen konntest, kannst du auch zwei überzeugen.

Wenn du einen Menschen davon überzeugen konntest, sich für dein Webinar anzumelden, dann kannst du auch zwei davon überzeugen. Dann kannst du auch 5, 10, 50, 100, 150, 500, 2000 Menschen überzeugen.

Wenn du eine Kundin gewinnen konntest, kannst du auch zwei gewinnen. Und so weiter.

Als ich meinem Coach Tanja von meinen Ergebnissen berichtet hat, hat sie gesagt:

“Großartig. Die Leute kaufen. Jetzt kannst du es größer machen.”

Und genau das habe ich gemacht. Stück für Stück. Launch für Launch.

Aber ich bin jetzt nur hier, weil ich mir erlaubt habe, vollkommen unperfekt zu starten und komplett bereit war, die Challenge mit einer Handvoll Leute oder sogar weniger zu machen. 

Wie schaffe ich es, Menschen in meinen Bann zu ziehen und von mir und meinen Angeboten zu überzeugen?

Es reicht leider nicht, ein großartiges Produkt oder Angebot zu haben. Es reicht leider auch nicht, absoluter Experte oder Expertin zu sein.

Wenn du ein Onlinebusiness führen willst, musst du in der Lage sein, Menschen von dir zu überzeugen.

“Your vision is meaningless, if you can’t get people to buy into it.” - Mike Maples

Wie oben schon gesagt: Mein eigenes Onlinebusiness nimmt immer mehr Form an. Hier wird es auch in Zukunft noch um Copywriting gehen. Darum wie du die wichtigsten Stellen eines Launches oder Funnels textest - also Websites, Ads, Landingpages, Salespages und E-Mails. 

Aber ich möchte es ein bisschen größer machen. 

Denn um diese Seiten so schreiben zu können, dass sie den Effekt haben, die du dir wünschst, musst du verstehen, ...

  • … wie du ein Publikum findest und aufbaust, 

  • … wie du einen Einfluss auf dieses Publikum entwickelst, 

  • … wie du Angebote erstellst, die ankommen 

  • … und dann wie du diese Menschen dazu bringst, deine Angebote zu kaufen, deine Artikel zu lesen, deine Podcasts zu hören, deine E-Mails zu öffnen, an deinen Webinaren teilzunehmen und und und. Wie du sie überzeugst. Und zwar ohne faule Tricks und Manipulation. 

Zu diesem Thema möchte ich wirklich eine Plattform aufbauen - andere Experten und Unternehmerinnen interviewen und sie fragen, wie sie es schaffen, die Menschen von sich zu überzeugen

Blicke hinter die Kulissen geben. Learnings teilen, die du dann in deinem eigenen Business umsetzen und anwenden kannst. 

Und zwar ins Form eines Podcasts, in dem es sowohl Solo Episoden als auch Interview Episoden gibt. 

Schreib mir doch mal in die Kommentare, wie du das findest und was du dir an Themen zu diesem Thema wünschst. 

Was würde dich wirklich weiterbringen, wenn es darum geht zu lernen, wie man Menschen von sich und seinen Angeboten oder Projekten überzeugt? Was willst du über das Thema Influence und Persuasion wissen? Wen soll ich interviewen? 

Danke! 

LG,
Madita

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  1. Moin,

    Du fragst ja wen ich hören will. Mir sind am liebsten Leute die keine Experten und Berater für Marketing sind, sondern Einzelkämpfer oder von kleinen Firmen.
    Die erzählen wie sie das für ihr Business umsetzen. Gerne aus ganz unterschiedlichen Branchen.

  2. Hallo Madita, ich freu mich riiiieeesig über deine Ankündigung des Podcasts. Ich fahre sehr viel Auto. Diese Zeit nutze ich als „mobile Universität“ – ich liebe es Podcasts oder andere Audios zu hören. Heißt, bei mir rennst du offene Türen ein mit deinem neuen Projekt.
    Ich freu mich drauf.
    Liebe Grüße

  3. Danke, Madita!! Gerne mehr davon 🙂 Bin gerade kurz vom Webseiten und Freebie Live-Schalten. Also eigentlich cool, aber ich habe gerade nen ganz schönen Hänger. Kenne ich gar nicht von mir… Anstatt mich zu freuen, dass ich die letzten Technikhürden genommen habe, bin ich soooo gestresst wie schon lange nicht mehr. Und ziemlich am Zweifeln. Damit hätte ich echt nicht gerechnet.

  4. Liebe Madita, ich freue mich riesig für dich, dass es so gut läuft bei dir! Du hast es dir verdient, denn du hast wirklich Plan von dem, was du erzählst! 🙂 Ich liebe den Satz „Erlaube dir, dass es scheiße wird“ und kann das auch schon ganz gut.? Deshalb suche ich gerade nach dem „anderen“ Problem, was mich in meinem Business noch hindert. Vielleicht ist es der zweite Mindshift, von dem du schreibst. Vielleicht was ganz anderes…Deine Idee mit dem Podcast finde ich super! Da bin ich schon sehr gespannt drauf! Liebe Grüße Laura

  5. Das ist wunderbar liebe Madita! Eine großartige Idee und ein wundervoller Blick hinter die Kulissen. Meinen Shift habe ich gemacht als ich aufgehört habe Angst vor mir selbst und meiner Größe zu haben. Ich sehe mich mehr als Leuchtturm, der für die Menschen strahlt, die Orientierung suchen. Und es erfüllt mich unglaublich wenn ich sehe wie Menschen zurück zu ihrer Seelenmission kommen und ihre Berufung leben. Menschen, die anderen Menschen helfen wollen und ihr eigenes Licht in die Welt bringen, sich sichtbar machen für die Menschen, die ebenfalls Orientierung suchen. So wundervoll, wenn du in Zukunft einen Podcast dazu machst, wie man Menschen ganz natürlich von sich überzeugt ohne sich zu verbiegen. Denn das ist, was viele Selbstständige glauben. Sich verbiegen zu müssen. Dabei sind wir genau so richtig, wie wir sind.
    Alles Liebe,
    Yvonne

  6. Liebe Madita,

    ich wusste schon in deinem Newsletter, dass dieser Text wichtig für mich ist. In deiner Beschreibung erkenne ich mich wieder.

    „Mindset Shift #1“ ist eine Herausforderung. Wovor haben wir da wirklich Angst? Vor unserem eigenen Urteil? Dem Urteil anderer? Vor Enttäuschung und dass wir Kraft zum Weitermachen verlieren? Eigentlich sollte nichts davon für das Hier und Jetzt relevant sein…

    Danke für deinen Text. Er ist ein weiterer Arschtritt zum Wandel,

  7. Hej Madita,
    schöner Motivationstext. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Plänen vom Big Bizz 🙂
    Mich hat dieses ganze „Denke-Groß“ zu Beginn so getresst, dass ich am liebsten direkt wieder aufgehört hätte, meinen Insta-Channel gelöscht und einfach so wie vor meiner Elternzeit weitergemacht hätte. Dann habe ich mir Zeit gegeben und alte Ideen neu überlegt. Sodass ich mir jetzt sicher bin, was ich möchte. Auch im Kleinen. Der Satz „Erlaube dir, dass es scheiße wird“ finde ich mega. Den nehm ich mit 🙂
    Alles Liebe Nora

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