Juli 7

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Wie du ein strategisches Freebie erstellst, das genau die Leute anzieht, die später auch dein Angebot kaufen

Wenn du dieses ganze Online-Business Thema endlich richtig angehen und zahlende Kunden für deine Onlinekurse, Coaching-Programme, Memberships oder ähnliches gewinnen willst… 

… dann hast du dich sicherlich schon mit Freebies auseinandergesetzt. Also kleinen Geschenken, mit denen du potenzielle Kunden dazu bringst, sich in deine E-Mail-Liste einzutragen, damit du sie kontaktieren darfst. 

Es reicht leider nicht, einfach irgendeine Checkliste, irgendeine Videoserie oder irgendein PDF zu erstellen, das irgendwie wertvoll ist. 

Wenn es dein Ziel ist, an die Menschen, die du damit anziehst dein Angebot zu verkaufen, dann brauchst du ein Freebie, das strategisch richtig gut funktioniert. 

Du brauchst kein Freebie, das irgendwelche Leute anzieht, die grob an deinem Thema interessiert sind. Du brauchst ein Freebie, das genau die Menschen anzieht, die später mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dein kostenpflichtiges Angebot kaufen. Weil es für sie hoch relevant ist.

Die 2 wichtigsten Freebie-Typen für den Listenaufbau

Bei anderen Online-Businesses siehst du vielleicht, dass sie ganz verschiedene Freebies im Angebot haben und fragst dich zurecht: Wie viele Produkte haben die denn?!  

Muss jetzt jedes Freebie immer genau auf ein Angebot passen? 

Jein. 

Mir begegnen in den meisten Fällen 2 verschiedene Arten von Freebies: 

  1. Die, dessen einzige Aufgabe des ist, Leute anzuziehen, die anschließend ein ganz bestimmtes Produkt kaufen

  2. Die, dessen Aufgabe es ist, Leute anzuziehen, für die deine Angebote allgemein interessant sein könnten

Was unterscheidet diese beiden Freebie Typen?

Freebie Nummer 1 verwendest du am besten, wenn du ein ganz bestimmtes Produkt verkaufen willst. Zum Beispiel einen Onlinekurs, in dem es darum geht, wie man richtig meditiert. 

Weil es da einfach am wichtigsten ist, dass du ganz konkret die Menschen anziehst, die von deinem Angebot am meisten profitieren werden

Freebie Nummer 2 kannst du wunderbar einsetzen, um Menschen anzuziehen, die grundsätzlich von deinem Thema und deinen Leistungen profitieren werden. Ein Beispiel dafür sind diese Content Upgrades, die du bestimmt auch schonmal unter Blogartikeln oder Podcast Episoden gesehen hast. 

Angenommen du bist Coach und schreibst einen Blogartikel, in dem es um Meditation geht und was Anfänger da beachten sollten. Als Upgrade könntest du dann eine Meditation speziell für Anfänger als Download anbieten. 

Ein Beispiel aus meinem Business

Ich habe einen Onlinekurs - das Landingpage Bootcamp. In diesem Kurs zeige ich meinen Kunden und Kundinnen, wie sie an einem Tag eine Landingpage schreiben, die konvertiert. 

Diesen Kurs launche ich über eine kostenlose Challenge (Freebie Nummer 1) - die Landingpage Copywriting Challenge. Darin zeige ich den Teilnehmern, wie Profi-Copywriter Landingpages mit Conversion Rates von 50 bis 80 Prozent schreiben und wie meine Teilnehmer das auch schaffen. 

Diese Challenge mache ich im Moment (Stand 2020) aber nur einmal im Quartal. Aktiv bewerbe ich die Challenge circa eine Woche bevor es losgeht, damit der Zeitraum zwischen Anmeldung und Start nicht zu lang wird. 

Sonst ist es wahrscheinlich, dass die Leute sich zwar anmelden aber dann nicht aktiv mitmachen, weil sie schon wieder vergessen haben, dass sie sich angemeldet haben. 

Die Challenge ist also mein Leadmagnet Nummer 1, mit dem ich ganz konkret die Leute anziehe, die am meisten von meinem Onlinekurs profitieren werden. 

So, jetzt will ich aber ja nicht nur eine Woche pro Quartal meine Liste aufbauen. 

Deswegen habe ich noch ein weiteres Freebie entwickelt. Den Landingpage Crashkurs. Das ist eine dreiteilige Videoserie, in der ich den Teilnehmern drei grundlegende Copywriting Tipps für konversionsstarke Landingpages gebe. 

Siehst du wie die drei zusammenarbeiten? 

Mit dem Crashkurs ziehe ich Leute an, die Landingpages schreiben wollen/müssen und lernen wollen, welche grundlegenden Copywriting Tipps sie beachten sollten, wenn sie wollen, dass die Seite dann auch konvertiert. 

In der Challenge nehme ich sie dann eine Woche lang mit hinter die Kulissen und zeige ihnen ganz konkret, wie ich (und andere Profis) an so eine Landingpage rangehen. 

Im Bootcamp zeige ich ihnen dann wirklich Schritt für Schritt, wie sie die einzelnen Elemente einer Landingpage so texten, dass sie damit genau die richtigen Leute anziehen. 

Meine Challenge werden nur Leute machen, die wirklich lernen wollen, wie sie eine Landingpage schreiben. Das sind genau die Menschen, die am meisten von meinem Onlinekurs profitieren. Für die dieser Kurs hoch relevant ist. 

Wie könnte das in deinem Business aussehen?

3 Dinge, die dein Freebie unbedingt braucht, damit es die Leute anzieht, die dann auch dein Angebot kaufen

Heute geht es vor allem um den Freebie-Typ Nummer 1. Also um Freebies, mit denen du genau die Menschen anziehst, die am Ende ein ganz bestimmtes Angebot bei dir kaufen.

Nicht nur das Thema deines kostenlosen Angebots ist wichtig, sondern auch der Inhalt. Es gibt mehrere Aufgaben, die ein gutes Freebie für dich erledigt. Aber in diesem Artikel konzentrieren wir uns mal auf die 3 Dinge, die es unbedingt braucht. 

Es muss die Leute genau da abholen, wo sie gerade stehen

Das klingt simpel, oder? 

Ist es auch. 

Trotzdem ist es nicht einfach.

Denn um zu entscheiden, wo das ist, musst du den idealen Kunden für dein Angebot genau kennen. An welcher Stelle stehen die Menschen gerade, die du für dein Angebot gewinnen willst? 

Angenommen du hast einen Meditationskurs. Ist dieser Kurs für blutige Anfänger? Oder für diejenigen, die schon Erfahrung mit Meditation haben? Oder für diejenigen, die schon jeden Tag meditieren und quasi selbst Profis sind? Wie stehen sie aktuell zu Meditation - sind sie noch skeptisch oder schon total überzeugt? 

Die Details und Nuancen sind hier entscheidend.

Es ist ein riesen Unterschied, ob du ein Freebie für einen Anfänger oder Profi entwickelst. Weil Anfänger und Profis an ganz unterschiedlichen Stellen stehen. Wenn du mit deinem Freebie Anfänger anziehst, ihnen dann aber einen Kurs verkaufen willst, der eher für Fortgeschrittene ist, dann passt das nicht optimal zusammen. 

Andersrum genauso: Wenn du Menschen mit deinem Freebie anziehst, die schon regelmäßig meditieren und denen dann einen Kurs mit Basisinhalten anbietest, werden sie den nicht kaufen. 

Wir schauen uns gleich noch ein Beispiel an, damit das klarer wird. 

Es muss etwas sein, was deine potenziellen Kunden wollen

Wenn sie dein Freebie sehen, denken sie dann: “Oh cool! Das will ich haben!”? 

Dieser “Haben-wollen-Effekt” ist etwas ganz wichtiges. 

In den Augen deines idealen Lesers muss das Freebie wirklich attraktiv sein. Denn sonst hat er ja überhaupt keinen Grund, es herunterzuladen. Und wenn er sich nicht darauf freut, wird er es auch nicht konsumieren - und dann hast du nix gewonnen. 

Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was deine idealen Kunden BRAUCHEN und was sie WOLLEN.

In der Regel bekommen sie das, was sie brauchen in unseren kostenpflichtigen Angeboten. Wir locken sie erstmal mit dem, was sie wollen. 

Zum Beispiel: Ich bin in einer super coolen Mastermind Gruppe. Eine andere Teilnehmerin, Silke Karsten, hilft Kindern dabei, entspannt zu lernen. Da die Kinder noch recht klein sind, sind Mütter ihre Zielgruppe. 

Die Mamas wollen, dass ihr Kind entspannt Hausaufgaben macht, in der Schule super mitkommt und gute Noten schreibt. Damit das klappt, müssen sie in der Regel auch viel an sich selbst arbeiten. Das ist aber nicht unbedingt das, was sie wollen. Sondern das, was sie brauchen. 

Konzentriere dich beim Thema deines Freebies am besten auf das Wollen. 

Was wollen deine potenziellen Kunden? 

Es sollte etwas sein, was ihnen ein kleines Erfolgserlebnis schenkt

Wenn jemand dein Freebie konsumiert und direkt ein kleines Erfolgserlebnis - auch Quick Win genannt - hat, ist das Gold für deine Conversion Rate. 

Dann kommt automatisch dieser Gedanke: Wenn ich mit dem Freebie schon das hier erreicht habe, was kann ich dann erst mit dem kostenpflichtigen Angebot erreichen?

Ein Quick Win sorgt dafür, dass sie mehr wollen.

Was könnte so ein Quick Win bei dir sein? 

Vielleicht haben sie nach deinem E-Book das Thema für ihren ersten Online-Workshop. 

Vielleicht haben sie ein erstes kleines Bild mit Aquarellfarben gemalt. 

Vielleicht wissen sie danach, ob ihre Kurs-Idee profitabel ist oder nicht. 

Welches kleines Erfolgserlebnis haben deine potenziellen Kunden nachdem sie dein Freebie durchgearbeitet haben? 

So macht es die Queen im Bereich Listenaufbau

Schauen wir uns doch mal zusammen an, wie Amy Porterfield perfekte Leads für ihr Online-Programm “List Builder's Society” gewinnt. Das ist ein Online-Programm, in dem sie Online-Business-Startern zeigt, wie sie ihre E-Mail-Liste strategisch aufbauen. 

Beispiel für ein gelungenes Freebie

Das hier ist ein Optin-Pop-up von Amy Porterfield, über das sie Leads für ihr Online-Programm gewinnt. In diesem Fall ist das Freebie eine dreiteilige Videoserie. 

Es geht darum, wie man damit anfängt seine E-Mail-Liste aufzubauen, damit das Online-Business wachsen kann. Ihre Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen darin Amy’s Framework, über das sie potenzielle Kunden anziehen, eine Beziehung zu ihnen aufbauen und dann in Kunden und absolute Fans verwandeln. 

Über diese Videoserie zieht Amy ganz konkret die Menschen an, die die idealen Kunden für ihr Online-Programm sind. Menschen, die ein profitables Online-Business führen wollen aber noch nicht die Ergebnisse sehen, die sie sehen wollen. 

Und diejenigen, die schon verstanden haben, wie wichtig eine E-Mail-Liste ist. Das ist ganz wichtig! Jemand, der das noch nicht verstanden hat, wird sich von diesem Freebie nicht angezogen fühlen. 

Hier siehst du wieder, dass ein Freebie aussiebt. Es trennt die idealen von den nicht idealen potenziellen Kunden für dein Angebot.  

2 Fragen die dir dabei helfen, die perfekte Idee für dein Freebie zu finden

Was könnte ein richtig gutes Freebie für dein Angebot sein? 

Selbst wenn du schon ein Freebie hast, hinterfrag nochmal: Ziehst du damit wirklich die Menschen an, die am meisten von deinem Angebot profitieren werden? 

Es gibt viele Aspekte, die ein ideales Freebie ausmachen. Diese 2 Fragen werden dir bestimmt dabei helfen, den richtigen Kurs einzuschlagen, um das richtige Thema und den richtigen Inhalt zu finden. 

  1. Welches Thema ist die ideale Vorstufe für dein kostenpflichtiges Angebot

  2. Was müssen deine Leser wissen/verstehen/können, um die idealen Kunden für dein Angebot zu werden? 

Wie finden deine potenziellen Kunden deinen Leadmagnet?

Sobald du ein richtig geiles Freebie hast, ist das die nächste Frage. Um dein Freebie unter die Leute zu bringen, empfehle ich dir, eine Landingpage zu erstellen

Diese Landingpage hat nur ein Ziel: Den Leser oder die Leserin dazu bringen, sich das Freebie im Gegenzug für die E-Mail-Adresse zu schnappen.

Hier findest du ein paar Artikel dazu, wie du eine Landingpage für deine Freebie schreibst, die auch wirklich konvertiert: 

3 Landingpage Beispiele, von denen du lernen kannst, wie du gute Texte schreibst

6 Landingpage Headlines und was du von ihnen lernen kannst, um mehr Conversions zu bekommen

Deine Landingpage kann allerdings nur so hoch konvertieren, wenn du ein Angebot (also ein Freebie) hast, was wirklich extrem relevant für deinen Leser ist. Ich sehe oft, dass sich meine Kunden fragen: Hm, warum konvertiert meine Landingpage nicht? Der Text ist bestimmt nicht gut genug… 

Das kann auch durchaus sein. 

Aber: Selbst die beste Texterin kann nichts machen, wenn das Angebot nicht passt. Das ist ganz wichtig!

Wenn dein Freebie nicht optimal zu deinem Angebot passt, verschwendest du Zeit und Geld

Stell dir mal vor, du schaltest Facebook Ads, verfasst Social Media Posts, bindest die Freebie-Landingpage in deine Website ein und und und… 

…. aber das Freebie zieht nicht die richtigen Menschen an. Das ist unglaublich ärgerlich, weil du nicht nur wertvolle Zeit verschwendest, sondern wahrscheinlich auch Geld. 

Stell sicher, dass dein Freebie strategisch ist und genau die Menschen anzieht, die du auch anziehen möchtest. Das macht dir das Verkaufen nachher so viel leichter. Das macht dir den gesamten Business-Aufbau leichter. 

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  1. Liebe Madita,
    vielen Dank für den kurzen und tiefen Einblick.
    Ich nehme die Unterscheidung gerne mit:
    Was sie wollen und was sie brauchen.
    Danke
    Liebe Grüße Alexander

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