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Welcher Leadmagnet funktioniert für dein Angebot? PDF? Mini-Kurs? Webinar?
Die Frage, welcher Leadmagnet IDEAL ist, beschäftigt etliche meiner Leserinnen und Kunden viel zu lange. In Wirklichkeit ist gar nicht so wichtig, ob du jetzt eine Videoserie, ein E-Book, ein Audio oder etwas ganz anderes machst.
Wichtig ist, dass die potenziellen, idealen Kunden für dein Angebot es konsumieren wollen und dass es zu deiner Strategie passt.
Okay, jetzt bist du kein Stück schlauer, oder?
Das ändern wir, versprochen.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die bekanntesten und beliebtesten Leadmagnete aufzulisten und dir ein bisschen Kontext und Beispiele zu geben.
Das wird dir sicher helfen, dich zu entscheiden, was ein ideales Freebie-Format (Leadmagnet) für dein Business oder dein Angebot ist.
Frag dich, was deine Kunden sich wünschen
Weißt du, was mir immer mal wieder passiert?
Ich falle dem heimtückischen “Shiny Object Syndrom” zum Opfer. Falls du es nicht kennst - dieses Syndrom ist eine echte Seuche. Es sorgt dafür, dass wir uns von den tollen, goldenen, schimmernden und wunderschönen Sachen, die andere machen, beeinflussen lassen. Was immer sie gerade machen, wir wollen es dann auch.
Besonders anfällig sind wir für das “Shiny Object Syndrom” wenn wir gerade tatsächlich angefangen haben, etwas umzusetzen. Oder, wenn wir schon etwas fertig haben, aber es noch nicht so richtig funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.
GRRR.
Sagen wir mal, du hast dich entschieden, ein E-Book als Leadmagnet einzusetzen. So, jetzt bist browst du im Internet oder bei Instagram oder bei Facebook und siehst, dass eine Unternehmerin, die dich total begeistert, eine super coole Videoserie einsetzt, um neue Leads zu gewinnen.
Zack, willst du auch eine Videoserie.
Weil sie schön aussieht und weil sie sicherlich TOTAL erfolgreich ist. Nicht wie du mit deinem piefigen PDF.
Das ist “Shiny Object Syndrom”.
Dabei geht es gar nicht darum, was andere machen. Oder was du als Konsument gerne magst.
Es geht wie immer darum, was die Person, die du überzeugen willst gerne magst.
Vielleicht ist dein idealer Kunde im Außendienst tätig und deswegen super viel unterwegs. Dann wird er sicherlich gerne ein Audio haben, was er sich einfach im Auto anhören kann.
Wenn deine ideale Kundin zweifache Mutter ist und gerade ein Unternehmen gründet, dann hat sie vielleicht nicht die Zeit, ein ganzes E-Book zu lesen. Es könnte sein, dass du ihr einen Gefallen tust, wenn du ihr den Inhalt bequem als Video zur Verfügung stellst.
Wenn du dir jetzt die verschiedenen Leadmagnet-Formate anschaust, frag dich bei jedem:
Würde den Menschen, die mein Freebie konsumieren sollen, das gefallen?
Welche Leadmagnet-Typen gibt es und was muss ich beim erstellen jeweils beachten?
Diese Liste ist sicherlich nicht vollkommen vollständig. Aber das hier sind in unserem Online-Business-, Coaching-, Experten-, Dienstleister-Bereich die beliebtesten und erfolgreichsten Formate.
# 1: Das gute, alte E-Book, das meist als PDF geliefert wird
Die Wahrscheinlichkeit, dass du dir selbst schonmal ein kostenloses PDF, ein E-Book oder irgendwas in dieser Art geschnappt hast, ist recht hoch.
Aus gutem Grund.
Das E-Book oder PDF ist einer der beliebtesten Leadmagnete in unserer Branche.
Wie sieht kann so ein Freebie aussehen? Schauen wir uns mal folgendes Beispiel an. Das ist von Walter Epp, dem Gründer von schreibsuchti.de (großer Fan!)
Die meisten Menschen, die auf Walters Blog kommen, sind Blogger oder wollen es werden. Eher letzteres als ersteres würde ich sagen. Und was will jemand, der vor hat, einen richtig erfolgreichen Blog zu schreiben?
Genau, unglaublich erfolgreiche Blogartikel schreiben. Den Lesern ist meist schon aufgefallen, dass es nicht nur ums Schreiben geht, sondern auch darum, dass die richtigen Leute die Artikel finden.
“E-Book mit 11 Rezepten für mehr Traffic”
Tadaa! Da haben wir also den Traffic-Aspekt.
Vielleicht hast du ja selbst einen Blog und kennst dieses Gefühl. Du liebst dein Thema und bloggst vielleicht schon regelmäßig, aber außer deiner Tante und ein paar Freunden verirrt sich kaum jemand auf deinen Blog. Da stellt man durchaus seine Blogartikel in Frage. Mit Recht, by the way.
Was ich damit sagen will: Diese 11 Rezepte für erfolgreiche Blogartikel holen Walters Besucher genau da ab, wo sie gerade stehen.
Er könnte hier auch eine SEO-Anleitung anbieten, denn SEO ist ein super wichtiger Aspekt für Blogger. Macht er aber nicht. Weil er weiß, dass die Leser keine SEO Experten werden wollen, sondern einfach erfolgreiche Artikel schreiben wollen.
Es ist immer super, wenn du deinen Lesern in deinem Leadmagnet etwas anbieten kannst, was sie haben wollen. Nicht unbedingt das, was sie brauchen.
Das darf später in deinen Angeboten kommen. Du darfst sie hier also ruhig ein bisschen ködern.
Das kannst du auch in diesem Artikel nochmal nachlesen:
Wie du mit deinem Freebie tatsächlich Kunden gewinnst
Achtung: Halte dich kurz. Manche schreiben ein ganzes Buch, weil sie einfach viel Mehrwert liefern wollen. Das ist zwar nobel, aber es wird dir nicht helfen, Kunden zu gewinnen. Achte darauf, dass dein Freebie leicht und schnell zu konsumieren ist.
Es soll “nur” ein Starter sein.
(Das ist übrigens was, was mir persönlich immer recht schwer fällt)
#2: Der Mini-Kurs oder die Videoserie
Auch ein Klassiker.
Das kann auch ein E-Mail-Kurs sein, muss also kein Video beinhalten.
Ich persönlich bin ein riesen Fan davon und meiner Erfahrung nach funktioniert diese Art Leadmagnet super.
Hier gilt auch wieder: Weniger ist mehr. Klar, dein Freebie sollte auf jeden Fall eine Transformation bewirken und attraktiv sein. Aber je mehr Inhalt du lieferst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute abschalten.
Dein Ziel ist, dass sie folgendes denken:
“Wow, das war super. Ich freu mich auf mehr”
“Wenn ich das schon mit einem kostenlosen Produkt erreicht habe, was kann ich dann schaffen, wenn ich zahle?”
Tipp: Ich baue gerne einen sogenannten Quick Win mit ein. Also ein Erfolgserlebnis. Etwas, was sie dann schon umgesetzt haben. Etwas, was sie feiern können oder worüber sie sich wirklich freuen.
Bei mir ist das zum Beispiel, dass sie eine Version einer Headline texten.
Was könnte bei der der Quick Win sein?
(Wichtig: Betonung wieder auf quick!)
#3: Die gute, alte Checkliste
Checklisten sind nicht nur ideale Leadmagnete, weil sie kurz und knackig sind. Es ist auch total befriedigend, einfach eine Liste mit den wichtigsten Dingen zu bekommen, damit man sie abhaken und sich dann gut fühlen kann. Ein bisschen so, wie wenn man seine To-Dos abhakt.
Ich finde, hier muss man immer aufpassen, dass es zum Kontext passt. Kannst du eine Checkliste entwerfen, die deine Leser genau da abholen, wo sie gerade stehen UND die die ideale Vorstufe für dein kostenpflichtiges Angebot ist?
Es ist wichtig, dass das zusammenpasst.
Wo ich das hier gerade tippe, überlege ich, ob das für mein Landingpage Bootcamp funktionieren könnte…
“Ist deine Landingpage stark genug, um sie zu veröffentlichen?”
Könnte funktionieren. Denn, wenn sich die Leserin die Checkliste anschaut, wird ihr wahrscheinlich auffallen, dass da noch etwas fehlt. Und dann könnte sie sich fragen: “Hm okay, aber wie mache ich das jetzt?”
Behalte auf jeden Fall im Hinterkopf, dass du in einer Videoserie viel mehr Vertrauen aufbauen kannst. Die Leute sehen dich, sie hören dich. Das ist ein Unterschied.
Nach dieser Checkliste werden deine Leser wahrscheinlich noch nicht bereit sein, von dir zu kaufen.
Was aber nicht heißen soll, dass Checklisten ungeeignet sind.
Es bedeutet nur, dass danach mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr kommen muss als bei einer Videoserie, um die Leserin dahin zu bringen, dass sie mit gutem Gefühl bei dir kauft.
Wir gehen gleich noch auf Conversion Events und den Unterschied zwischen Conversion Event und Leagmagnet ein.
Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass es Checklisten häufig als sogenanntes Content Upgrade gibt.
Das ist ein super Weg (wenn auch mit Aufwand verbunden), um die Leser deines Blogs oder die Hörer deines Podcast in deine E-Mail-Liste zu bekommen.
Schau mal hier, wie Amy Porterfield das macht…
Das hier ist eine Podcast-Episode darüber, wie man einen Projektplan für sein nächstes Promo-Projekt - wie zum Beispiel einen Launch - erstellt. Darin gibt sie wie immer super Tipps und dergleichen.
Das alleine bringt die Hörer aber in der Regel nicht dazu, sich für Amys E-Mails anzumelden.
Deswegen hat sie eine super hilfreiche Checkliste vorbereitet, die die Hörerin nutzen kann, um zu schauen, ob sie für ihr Projekt an alles gedacht hat. Um die zu bekommen, muss ich mich anmelden.
Klar, theoretisch kannst du das für jeden Blogartikel oder Podcast machen - aber das ist gar nicht notwendig.
Wenn du schon eine weile regelmäßig Content veröffentlichst, schau mal, welche Artikel oder Episoden am beliebtesten sind. Dafür kannst du dann durchaus überlegen, was ein passender Leadmagnet sein könnte.
Wenn du gerade erst anfängst, ist das allerdings nicht unbedingt die richtige Strategie für dich.
Ich würde dir eher empfehlen mit EINEM Leadmagnet zu starten, der dir konkret hilft, dein aktuelles Angebot zu verkaufen.
Oder der dir zumindest dabei hilft, Leute in deine Liste zu holen, die in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit an deinen Angeboten interessiert sein werden (falls du noch kein konkretes Angebot hast)
Macht das Sinn?
#4: Das kostenlose Audio
Das sieht man noch nicht so oft wie die anderen drei, aber ich find`s super cool. Gerade wenn du weißt, dass deine potenziellen Kunden eh gerade Podcasts hören, ist das doch ideal.
Hier gilt auch wieder:
- Es muss attraktiv sein
- Es muss mich irgendwie weiterbringen, ein kleines Problem lösen oder mir viel Spaß machen
- Es sollte schnell zu konsumieren sein
Vielleicht merkst du schon: Ganz egal, welches Format du nachher für deinen Leadmagneten wählst, die “Regeln” oder sagen wir “Best Practices” bleiben gleich.
Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass man einmal verstanden hat, wie man so ein Freebie konzipiert.
Hier ist ein Beispiel von Marie Forleo. Sie nutzt dieses Audio schon seit Jahren, um ihre Liste aufzubauen. Das ist ihr Haupt-Leadmagnet, der absolut zeitlos ist.
Einfach ein schönes Beispiel dafür, dass du einmal eine richtig gutes Freebie erstellst und das dann im besten Fall jahrelang nutzen kannst, um deine potenziellen Kunden auf dich aufmerksam zu machen.
#5: Das Whitepaper - auch Case Study oder Fallstudie genannt
Diese Art Leadmagnet kennen wir vor allem aus dem B2B Bereich. Der Hintergrund hier ist im Grunde dieser Aspekt:
“Schau mal, was andere mit meiner Hilfe oder meinem Produkt geschafft haben - das schaffst du auch.”- … deine idealen Kunden für dein Angebot wirklich wollen
- … dein Angebot genau dieses Ergebnis bringt
Es war gar nicht so leicht, hier ein gutes Beispiel zu finden. Letztlich bin ich bei Pascal Feyh von Mehr Geschäft fündig geworden.
“Coaches, Dienstleister und Berater”
Du siehst hier, dass er ganz genau klar machst, um wen es hier geht und für wen diese Fallstudie relevant ist.
Hier haben wir es wieder: Es ist wichtig, dass dir glasklar ist, für wen dein Leadmagnet ist.
#6: Ein Quiz - wir Menschen lieben sie
In irgendeiner Form haben wir doch alle schon mal ein Quiz gemacht, oder?
Wir Menschen sind einfach so gestrickt, wir lieben es, eine Einschätzung über uns selbst zu bekommen. Das hat inzwischen neben Frauenmagazinen auch die Online-Marketing-Welt für sich entdeckt.
Ein gut gemachtes Quiz ist ein hervorragender Leadmagnet.
Es ist aber meiner Meinung nach eine Strategie für Fortgeschrittene. Nicht nur, weil du deine verschiedenen Kundenavatare gaaaaanz genau kennen musst. Sondern auch, weil du ein Quiz erstellen willst, was nicht total offensichtlich ist.
Hier ist ein Beispiel von Ramit Sethi von “I Will Teach You To Be Rich”. Ramit hat unglaublich viele verschiedene Angebote und je nachdem, was bei dem Quiz rauskommt, hat er das passende Angebot parat.
Smart.
Das ginge sicherlich auch simpler. Aber du merkst schon, da brauchen wir schon einiges mehr an Hirnschmalz, um das so zu konzipieren, dass es dann auch konvertiert.
Falls du ein Quiz machen willst: Hier ist der Fokus nicht wirklich wertvollen Content zu liefern, sondern dass die Leute etwas über sich herausfinden.
Und zwar etwas, dass sie dann veranlasst, deine Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Was sind Conversion Events und warum sind sie so wichtig?
So, wie eben schon kurz angeteasert sprechen wir jetzt über den Unterschied zwischen Leadmagneten und Conversion Events.
Mit Conversion Events meine ich die Aktionen, die du nutzt, um unmittelbar danach aktiv zu verkaufen - zum Beispiel dein Gruppencoaching, deinen Onlinekurs oder etwas in der Art.
Warum ist das so wichtig?
Die Leadmagnet-Formate, die wir bis jetzt besprochen haben, sind in jedem Fall super für dein Business. Einfach weil sie deine E-Mail-Liste mit potenziellen Käufern füllen, deine Bekanntheit steigern und kalte Kontakte zu warmen Kontakten machen.
Ich sehe und höre aber oft, dass Leute denken, dass das reicht, um ihren Kurs für 997 Euro oder ihr Coaching für 1500 Euro zu verkaufen.
Und das ist in der Regel nicht der Fall.
Vielleicht klappt es bei dir. Je günstiger und unkomplizierter dein Produkt, desto besser deine Chance.
Ich will hier wie gesagt nicht pauschalisieren, sondern nur meine Erfahrungen mit dir teilen.
Vielleicht denkst du jetzt: “Moment mal, ich dachte, beim Leadmagnet geht’s auch darum Kunden zu gewinnen?”
Ja, auf jeden Fall.
Entwickle einen Leadmagnet, der genau die idealen Kunden für das Angebot anzieht, das du verkaufen willst. Nur erwarte nicht, dass die Leute dann tatsächlich direkt kaufen (besonders nicht wenn dein Angebot hochpreisig ist).
Was super gut funktioniert ist, wenn du sowohl einen Leadmagnet ALS AUCH ein Conversion Event einsetzt.
Beispiele für Conversion Events schauen wir uns gleich natürlich an.
Heißt.
Verkaufs-Step 1: Mit deinem Leadmagnet siehst du die idealen Kunden und wärmst sie auf.
Verkaufs-Step 2: Mit deinem Conversion Event verkaufst du aktiv - machst also aus potenziellen Kunden tatsächliche Kunden.
Du kannst auch nur das Conversion Event nutzen. Aber deine Chancen, dass die Leute danach kaufen ist so viel höher, wenn sich dich davor schon kannten.
Wir brauchen Vertrauen, um zu kaufen.
Der Königsweg ist also:
Leadmagnet → Conversion Event → Kunde
Kleiner Ausflug in die Welt der Facebook Ads
Facebook Ads sind super geeignet, um deinen Leadmagnet zu bewerben und so Leads zu sammeln - und zwar schnell. Organisches Wachstum ist auch wichtig, aber Anzeigen können dir wirklich schnell weiterhelfen.
Je mehr du von den Leuten auf Facebook “willst”, desto teurer werden die Anzeigen.
Es ist ein größeres Commitment sich eine Stunde lang ein Webinar (Conversion Event) anzusehen als eine Checkliste herunterzuladen.
Deswegen sind die Anzeigen für Conversion Events in der Regel teurer.
Was kann man also machen, um möglichst viele Menschen zu möglichst geringen Kosten zu erreichen?
Du kannst deinen Leadmagnet bewerben und damit deine Liste aufbauen. Und dann eine E-Mail-Sequenz schreiben, um diese Liste zu deinem Conversion Event einzuladen. Es kostet dich nichts, eine Mail zu schicken.
Bei meiner letzten Challenge kamen circa 30 Prozent der Teilnehmer über Ads, 40 aus meiner Liste (die ich mir vorher mit meinem Leadmagnet aufgebaut habe) und nochmal 30 aus Kooperationen und Social Media.
So, jetzt aber zurück zu den Conversion Events.
#7: Das klassische Webinar - manchmal auch Masterclass oder Online-Seminar genannt
Ein Webinar ist eine super Möglichkeit zu verkaufen. Aus gutem Grund wird es von so vielen im Online-Business und Coaching-Bereich verwendet. Es funktioniert einfach (wenn man es richtig macht).
Hier ist ein schönes Beispiel von Laura Malina Seiler.
In diesem Webinar verkauft sie ihren Onlinekurs, wo es um Meditation geht.
Nein, kleiner Scherz.
Es geht natürlich um Vergebung.
Wenn du mehr darüber lernen willst, wie man ein Webinar konzipiert, das auch verkauft, lies dir gerne diesen Artikel hier durch.
Wie funktioniert ein Webinar? (Und welches Thema verkauft am Ende auch mein Angebot?)
#8: Die Challenge
Challenges sind ein richtig effektives Conversion Event. Sie gehen über mehrere Tage, es gibt Aufgaben und Input, die Menschen sehen dich und erleben dich. Das ist ein richtiges Event.
Dementsprechend auch meist ein wenig aufwendiger als ein Webinar.
Aber es lohnt sich! Ich habe mich für eine Challenge als Conversion Event entschieden als ich das erste Mal gelauncht habe, weil mit klar war, dass ich schnell Vertrauen aufbauen musste. Und dafür sind Challenges einfach einmalig.
Hier ist meine Challenge als Beispiel.
Für die einzelnen Tagesaufgaben sollten deine Teilnehmer nicht länger als 30 Minuten brauchen. Es bringt dir nichts, wenn du die Leute überforderst.
Denn dann werden sie die Challenge wahrscheinlich nicht machen.
Wenn sie die Challenge nicht machen, werden sie wahrscheinlich auch nicht kaufen. Keep it simple.
Als Anbieterin liebe ich Challenges auch, weil ich dann meine potentiellen Kunden viel besser kennenlerne. Ich schreibe mit ihnen, interagiere mit ihnen, gebe Feedback, beantworte Fragen - das macht einfach Spaß.
Kann ich nur empfehlen.
Fun Fact: Challenges überzeugen mit überdurchschnittlich hohen Conversion Rates.
#9: Das Bootcamp oder die Workshop- Reihe
Das hier ist definitiv etwas für Fortgeschrittene. Webinare und Challenges sind sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene etwas. Aber ein Bootcamp ist ein wenig schwieriger.
Zum einen brauchst du ein durchdachtes Konzept, weil es in einem Bootcamp in der Regel mehrere Termine gibt. Der Unterschied zur Challenge ist, dass es eher mehrere Workshops zu spezifischen Themen gibt (statt einfach jeden Tag Input und eine Aufgabe).
Hier ist ein Beispiel von Katharina Lewald, die ein Bootcamp nutzt, um ihr Online-Programm zu verkaufen.
Die Workshops innerhalb eines Bootcamps sind in der Regel live.
Wenn du gerade erst anfängst, hast du vielleicht schon Kopfschmerzen, wenn du dir vorstellst, dass du hunderte Leute davon überzeugen sollst, dein Webinar anzuschauen.
Beim Bootcamp möchtest du, dass sie sich gleich mehrere Events anschauen und live dabei sind.
Mit einem Bootcamp entsteht nochmal mehr Energie und Gruppendynamik als bei einer Challenge - weshalb dieses Conversion Event super beliebt ist.
Die Stimmung und Energie während eines Launches sind super entscheidend für deine Umsatzzahlen.
#10: Der Online-Workshop
Ein Online-Workshop ist einem Webinar sehr ähnlich, wenn du mich fragst.
Nur liegt bei einem Workshop der Fokus stärker auf der Umsetzung. Es geht eher darum, schon aktiv etwas zu machen als sich etwas erzählen zu lassen und zuzuhören.
Hier ist ein super Beispiel von Johanna Fritz.
Gerade wenn dein Thema sich gut für die Praxis eignet, ist ein Online-Workshop ausgezeichnet.
Hinzu kommt, dass es für die Conversion Rate super ist, wenn deine Teilnehmer ein Erfolgserlebnis haben. Wenn sie das Gefühl haben, jetzt schon etwas mit deiner Hilfe geschafft zu haben.
#11: Das kostenloses Gespräch oder die Strategie Session
Hach, ich habe so eine kleine Hassliebe mit kostenlosen Gesprächen.
Klar, ist es irgendwie ein Freebie, weil es kostenlos ist. Erstgespräche sind auch wertvoll. Aber wenn du mich fragst, sind sie eher ein Conversion Event.
Und die Frage ist halt, ob kalte Kontakte da schon bereit für sind...
Es kommen immer wieder Kunden zu mir und fragen mich, warum sich keiner für ein Erstgespräch meldet. Und ich möchte manchmal antworten:
Warum sollten sie?
Damit ich mir ein Erstgespräch bei dir buche, muss ich mir recht sicher sein, dass du wahrscheinlich der richtige Anbieter für mich bist. Sonst ist mir die Zeit zu schade - dann gucke ich lieber nochmal weiter.
Erstgespräche lassen sich aber wunderbar mit Leadmagneten verbinden.
Du kannst am Ende deiner Videoserie zum Beispiel einfach zu einem Erstgespräch einladen. Stell sicher, dass klar ist, warum dein Leser sich das buchen soll. Was ist das Angebot?
Hier ist ein Beispiel von Adbaker.
Verkauft wird das Mentoring, aber man kann eben nicht direkt kaufen, sondern sich erstmal einen Termin sichern.
So kann Adbaker sicherstellen, dass auch die richtigen Menschen ins Mentoring kommen.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute kaufen, ist viel höher, weil das “Risiko” für sie verringert wird. Statt direkt das Produkt zu kaufen, holen sie sich erstmal einen Termin.
Die Landingpage hat sie trotzdem schon so weit überzeugt, dass sie denken: “Jau, das klingt gut. Das will ich glaub ich buchen.”
Hier findest du ein paar Ressourcen dazu, wie du Landingpages schreibst, die auch überzeugen:
Am Ende ist gar nicht so wichtig, ob du jetzt ein PDF, ein Video oder einen Mini-Kurs machst...
Mit diesem Gedanken möchte ich gerne nochmal abschließen.
Das Thema und der Inhalt sind das wichtigste, wenn es darum geht einen Leadmagneten zu entwickeln, der dann auch Kunden bringt.
Wirklich entscheidend für deinen Umsatz ist die Beziehung zwischen Leadmagnet und Angebot. Das muss passen.
Sonst kann es eben passieren, dass du Menschen damit enziehst und dass diese Menschen deinen Leadmagnet auch wertvoll finden, aber eben nicht kaufen.
Ich freu mich riesig, wenn du dein wichtigstes Learning in den Kommentaren mit mir teilst.
Oder deine Frage!